FREITAG, 14. JULI 2023

  • FJØRT (DE)
  • DREI METER FELDWEG (DE)
  • JACK POTT (DE)

SAMSTAG, 15. JULI 2023

  • DANKO JONES (CAN)
  • TIM VANTOL (NL)
  • SHITNEY BEERS (DE)
  • DICKS’N’DYNAMITE (DE)

DANKO JONES (CAN)

Bandbild

DANKO JONES sind eine dreiköpfige Elitetruppe, die sich der edlen Kunst der Riffs, Melodien und lebensbejahenden Rockhymnen verschrieben hat und bereit ist, alle Electric Sounds zu servieren, die man nur brauchen kann. In den letzten zehn Jahren haben DANKO JONES ein paar Gänge hochgeschaltet. Seit sich Frontmann Danko und Bassist JC mit Schlagzeuger Rich Knox zusammengetan haben, lodert das kreative Feuer der Band heller denn je. Eine Reihe von Alben - Fire Music, Wild Cat, A Rock Supreme, Power Trio - hat zu noch intensiverem Touren und unermüdlichem Einsatz für die Sache des Rock geführt. Im Jahr 2023 veröffentlichen Torontos Erzbischöfe der Verstärkung ihr 11. Album, Electric Sounds: der Beweis, dass selbst eine globale Pandemie DANKO JONES nicht aufhalten konnte. Im Gegenteil, es hat sie sogar noch unaufhaltsamer gemacht. Fünf Songs wurden seitdem zu perfekten elf neuen DANKO JONES-Songs erweitert, und Electric Sounds hat sofort den Sound und das Gefühl eines Klassikers. Wenn das Rad sich frei dreht und dich vorwärts treibt, gibt es keinen Grund, die Sache neu zu erfinden: Stattdessen verfeinert diese Band einfach ihr Handwerk, und das immer mit voller Lautstärke. Mit einem weiteren eiskalten Klassiker bewaffnet, werden DANKO JONES ins Jahr 2023 starten, wie Männer auf einer erneuten Mission, um jeden zu rocken, der sich der Party anschliessen will. Nach 27 Jahren im aktiven Dienst werden das Engagement und die Intensität des Trios immer größer, und ihre Popularität und ihr Bekanntheitsgrad steigen weiter an. Mit zahllosen Siegen und Erfolgen unter ihrem gemeinsamen Gürtel sind DANKO JONES eine Band von Brüdern, die wenig zu beweisen haben. Aber was soll's, es gibt immer mehr Leute, für die man spielen kann, und mehr Electric Sounds, die man singen kann.

Weitere Infos zur Band: Website | Video

FJØRT (DE)

Bandbild

Im April letzten Jahres kündigten FJØRT an, Ende August in Köln und Hamburg an je einem Tag in vier verschiedenen Clubs zwischen 12:00 Uhr mittags und 21:00 Uhr abends unter dem Motto „Ein Tag. Alle Platten.“ ihre komplette Diskographie live auf die Bühnen zu bringen. Der Verkauf von fast dreieinhalbtausend Tickets in kürzester Zeit war ein klares Indiz für den Hunger nach der Band. Diese Band spielt in einer eigenen Liga und hat mit „nichts“, dem vierten offiziellen Album, mit aller Wucht ein neues Kapitel aufgeschlagen. „nichts“ ist ein fast 50-minütiges Erlebnis. Das Album gewinnt dem dichten Sound der Band, der fließend zwischen allen Spielarten von Hardcore und Postrock wandelt, zahlreiche neue Facetten ab. Die Täler sind tiefer denn je, in den Höhen ist kaum Luft zu atmen. Die Atmosphäre fühlt sich nahezu greifbar an. Lyrisch gaben sich FJØRT seit jeher kryptisch und bleiben dieser Linie treu, werden auf „nichts“ jedoch auch konkret wie selten zuvor. Vielleicht, weil Zeiten wie diese mehr denn je nach Schonungslosigkeit lechtzen. Vielleicht auch, weil eine Art Galgenhumor seinen Weg auf das Album gefunden hat, der mit dem absoluten Ernst gekonnt bricht. Abwechslungsreicher und schlichtweg größer klang diese Band noch nie. 


Weitere Infos zur Band: Website | Video

TIM VANTOL (NL)

Bandbild

TIM VANTOLs Stimme klingt immer all in. Sie klingt wie der Arm, der einen zurück über die Brüstung ins Fenster zieht, aus dem man gefallen ist. Wie der Rudelführer einer gutartigen Gang oder der letzte verantwortungsvolle Typ in einer verrückten Welt. Sie klingt, als ob der Sozialismus mit Leuten wie ihm funktionieren würde. Rau, aber eben nur so rau wie ein Wollpullover und nicht wie berstendes Schmirgelpapier. Vor allem klingt sie mitreißend – und das wiederum passt zur einer Musik, die nur den Vorwärtsgang kennt. Sein neuestes Album „Better Days“ lässt sich als „Next Level“ bezeichnen: wie die letzte Perle auf der Schnur muskulöser Rockalben, die dem Niederländer in den letzten vierzehn Jahren eine treue Fanbase sichern konnte. „Better Days“ ist vermutlich das mit Abstand persönlichste Werk des Musikers. „Meine Songs sind immer aus der Perspektive meines Lebens geschrieben, aber sie sollen gleichzeitig so offen wie möglich bleiben“, sagt der Sänger. Gleich der erste Song „No More“ enthält eine dieser typischen TIM VANTOL-Zeilen, die klingen, als wären sie frisch auf die Seele tätowiert worden: „Brand new directions are waiting for you“ heißt es da, aber es kommt einmal mehr auf die Stimme an, die diese Zeilen singt.

Weitere Infos zur Band: Website | Video

DREI METER FELDWEG (DE)

Bandbild

Wie klingt eigentlich ein Feldweg? Man nehme einen runtergerockten Polo eines nicht mehr genau bestimmbaren Baujahres, der mit einer dem furchigen Untergrund absolut nicht angemessenen Geschwindigkeit durch die Walachei pflügt. Währenddessen leiert eine alte Kassette einer x-beliebigen Kapelle viel zu laut durch die eingedrückten Boxen. Dazu scheppern im Weg liegende Äste, hochgeschleuderte Steine und Baumwurzeln unregelmäßig gegen die rostige Ölwanne. Irgendwo flattert erschrocken ein kleiner Waldkauz in die Nacht hinein. Wer jetzt den Bandnamen DREI METER FELDWEG hört, befürchtet sicherlich das Schlimmste, doch vom schrammeligen Dorfpunk ihrer Anfangsjahre ist bis auf den Namen nichts mehr übrig – zwar kommen die fünf Jungs mitten aus der Lüneburger Heide, musikalisch schielen sie aber lieber nach Düsseldorf oder Berlin. Ihr Sound steht für modernen, energetischen und facettenreichen Punkrock getragen von eingängigen Melodien und mitreißenden Refrains, die das Publikum von Sekunde Eins an zum Tanzen bringen. Der Band gelingt es, in ihren Songs sowohl feucht-fröhliche Partystimmung zu verbreiten, als auch einen ernsteren Ton anzuschlagen und sich Themen wie dem immer stärker werdenden Rechtsruck in Deutschland, einer aufkommenden Zwei-Klassen-Gesellschaft und gewöhnlichen Alltagssorgen zu widmen. Diese werden angenehm unkompliziert und direkt, oft mit einem Augenzwinkern oder überspitzt verarbeitet. Im Laufe der Jahre haben sich DREI METER FELDWEG weit über die Grenzen ihrer lila blühenden Heimat hinaus einen festen Namen in der Szene erspielt. Mit ihrem vierten Studioalbum werden DREI METER FELDWEG ab Sommer in ihrem runtergerockten Tourbus wieder über die Club- und Festivalbühnen der Republik pflügen.

Weitere Infos zur Band: Website | Video

SHITNEY BEERS (DE)

Bandbild

Was ist Pop? This. Am Palast der Popgeschichte kann man mitschreiben oder sich kurz an ihn anlehnen. SHITNEY BEERS nimmt eine Leiter und klettert. Über die Statuen der Popheiligen Britney, Cher und Peaches, über die leeren Bierflaschen aus ganz Hamburg. Ganz oben wird sorgsam das Album abgelegt. Schwach sein, Stark sein, Scheitern und Progression. Achtung Leute, this is Pop. This is Pop ist das zweite Album von Shitney Beers. Es ist in der bekannten Stadt Hamburg entstanden. Ich war auch schon mal in Hamburg. Das erste Album von Shitney, Welcome To Miami, wurde 2021 bei Zeitstrafe veröffentlicht, davor gab es vier EPs in Eigenarbeit. Seitdem stand Shitney auf vielen und unterschiedlichen Bühnen, spielte Soloshows mit Gitarre, Kapodaster und Effektpedal und Supportshows mit u.a. Swutscher, We Were Promised Jetpacks, Thees Uhlmann, Muff Potter und die Nerven. Ehrliche Musik von ehrlichen Typen mit ihren ehrlichen Gitarren und besonders ehrlichen Geschichten. Was wäre, wenn es eine Version davon gibt, die sich ehrlich, also diesmal wirklich ehrlich, gut und liebevoll und weltgewandt und mit einer klugen Distanz zu sich selber anfühlt? Ich habe ehrliche Ohren: This is it, this is Shitney Beers. This is pop.

Weitere Infos zur Band: Instagram | Video

JACK POTT (DE)

Bandbild

JACK POTT - Das ist nicht etwa der Name eines zwielichtigen Online-Casinos oder einer schmierigen Top-40-Coverband für Omas Siebzigsten. Nein, hierbei handelt es sich um vier Party-Granaten aus dem beschaulichen Kurort Bad Schwartau, die zusammen als Punkband nun schon mehr als 3 Jahren ihr Unwesen in der Punkrock-Szene treiben. Mit Schlagzeug, Gitarre, Bass, Synthesizern und deutschsprachigen Texten servieren Alex, Leo, Jakob und Justin ihrem Publikum regelmäßig tanzbaren Punkrock mit Einflüssen der Neuen Deutschen Welle. Textlich frühstücken sie dabei von Blödsinn bis hin zu ernsteren Themen alles ab, ohne dabei ein paar Seitenhiebe auszulassen. Ganz klar gegen Rassismus und Ausgrenzung und für Solidarität und Toleranz. Der Witz steht dabei an oberster Stelle. Obwohl die Gruppe schon seit einer ganzen Ewigkeit zusammen Musik macht, war die eigentliche Geburtsstunde von JACK POTT die Entdeckung des Synthesizers, der den Sound der Band bis heute so unverwechselbar macht. Das Debütalbum „Bomben über Disneyland“ beinhaltet 14 schmissige Gassenhauer zum Mitsingen, Mittanzen, Witzeln und Grübeln. Dabei ist es musikalisch sowie thematisch ein echtes Überraschungspaket. Der rote Faden führt durch punkige Gesellschaftskritik, sommerlichen Ska-Punk mit Trompeten, elektronische Party-Kracher und eingängige Poppunk-Hymnen. Thematisch irgendwo zwischen Herzschmerz, Alltagswahnsinn und Ekstase. Mal zum Lachen, mal zum Nachdenken. Da sie in ihrer Heimatstadt bereits fast ein Spielverbot bewirkten, wollen die vier Pock-Rabauken nun raus in die weite Welt. Naja, Deutschland reicht auch.

Weitere Infos zur Band: Website | Video

DICKS’N’DYNAMITE (DE)

Bandbild

Seit 2012 sind die Jungs von DICKS’N’DYNAMITE aus dem Osnabrücker Land zusammen musikalisch aktiv. Coverten sie zunächst Nummern von Motörhead, AC/DC, Turbonegro und Social Distortion, so kamen im Laufe der Jahre auch eigene Songs dazu. Nichtsdestotrotz mogelt sich auch weiterhin immer mal wieder die ein oder andere „Beinahe-Eigenkomposition“ in das Live-Set der Vier. Und weil gut Ding Weile braucht, erschien frisch zum 10-jährigen Bandjubiläum im November 2022 das erste eigene Album „High Octane“ – aufgenommen und produziert in Eigenregie.

Weitere Infos zur Band: Facebook | Video